Warum wir das EU-Lieferkettengesetz verteidigen

Als Hersteller von Systemen zur Regenwassernutzung und Grauwasserrecycling ist Nachhaltigkeit für uns bei ARIS kein Zusatz, sondern Kern unseres Geschäfts. Deshalb stehen wir hinter dem EU-Lieferkettengesetz – und setzen uns gemeinsam mit anderen Mittelständlern aktiv dafür ein.

Anlass ist der Vorstoß der EU-Kommission, angekündigt Ende Februar: Zahlreiche Nachhaltigkeitsgesetze sollen abgeschwächt oder verschoben werden – darunter auch das europäische Lieferkettengesetz. Aus unserer Sicht ist das ein Rückschritt zur falschen Zeit. Statt Regeln für Transparenz und Menschenrechte in der Lieferkette zu schleifen, sollten Unternehmen bei der Umsetzung sinnvoll unterstützt werden. Es gibt andere Maßnahmen, die zur Entlastung von KMU´s beitragen können, zum Beispiel im Umsatzsteuerrecht.

Gemeinsam mit 14 anderen Mittelständlern haben wir daher einen offenen Brief initiiert. Geschäftsführer Stefan Prakesch bringt es deutlich auf den Punkt:

„Es ist ein erbärmliches Verständnis von Unternehmertum, unter Entbürokratisierung ausgerechnet den Abbau grundlegender Menschenrechte und Umweltstandards zu verstehen.“

Wir glauben: Das Lieferkettengesetz sollte nicht als Belastung, sondern als Chance verstanden werden – für Unternehmen, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und konkrete Schritte in Richtung eines nachhaltigeren Wirtschaftens zu gehen.

Mehr Infos findet ihr in diesem Artikel.